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Willkommen auf der Homepage des LSV Overath e.V. 
Solltest du Fragen zu unserem Verein haben, zur Mitgliedschaft, zu den ersten Schritten in 
diesem Hobby, schreib uns gerne an oder vielleicht findest du auch schon die passenden Infos hier auf der Seite.

LSV-Overath – Unser Verein - unsere Geschichte

Der Luftsportverein Overath e.V. wurde bereits im Jahre 1977 gegründet. 

Die Vereinsgründer hatten seinerzeit echte Pionierarbeit geleistet, da es nur mit größten Anstrengungen möglich war, eine Aufstiegsgenehmigung zu bekommen.

 

Unser Fluggelände befindet sich bei Overath im Großraum Köln und hat eine Länge von 250m und ist 42m breit. 

Die gepflegte, kurzgemähte Rasenfläche, kann aus westlicher- bzw. östlicher Richtung angeflogen werden.


Wir haben eine Aufstiegsgenehmigung (inkl. Verbrenner) für Modelle bis zu einem Startgewicht von 25kg. 


Zu unseren Vereinsaktivitäten gehören Wettbewerbe, Grillfeste, Freundschaftsfliegen, Amateurfliegen, Lehrer-Schülerfliegen, 
sowie das Besuchen von Flugveranstaltungen jenseits unseres Flugplatzes.

 

Gegenwärtig zählt unser Verein über 60 Mitglieder.

 

Wer noch etwas tiefer in unsere Historie eintauchen möchte, hier eine kleine Historie, geschrieben von unserem Vereinskollegen Jochen Bruckmann:

„Ich war gerade zwölf Jahre alt, als ich im Lindlarer Modellflugverein, nähe der heutigen Klause als junger Modellbauer mit meinem Dandy von Graupner und 0,8 ccm Fox-Motor eintrat. Mit Unterstützung von Rudy Lamsfuß, Josef Madaya, Gerd Wolf und Kurt Schauenburg, absolvierte ich meine ersten Starts und Landungen. 

 

Bedingt durch die Erschließung von Neubaugebieten musste das Fliegen in Lindlar eingestellt werden. 

Durch das starke Engagement von Kurt Albuschkat (damaliges Vereinsmitglied in Lindlar) und seiner Frau Inge, wurde zum 01.09.1977 der heutige Modellflugplatz in Obermiebach eröffnet. 

Zeitgleich gründete Uwe Albuschkat (Sohn von Inge und Kurt) im Vilkerather Jugendzentrum eine Modellbaugruppe für begeisterte junge Modellbauer. Schnell hatte die Gruppe 37 Mitglieder. 

Wir bauten vom späten Nachmittag bis in den Abend unsere Modellflugzeuge. Zum damaligen Zeitpunkt waren es die bekannten Oldies, wie Robbe Charter, Taxi, Dandy und Cirrus von Graupner. 

Es dauerte nicht lange, bis das erste Elektro-Flugzeug (eine Mosquito) mit zwei Bürstenmotoren und Klapppropeller an den Start gingen. 

Als junger Zivildienstleistender leitete Uwe Albuschkat das junge Modellbauteam. Im Frühling 1978 war es dann so weit. Wir fuhren mit Uwes Citroen 2CV mit Modellen beladen zum neuen Modellflugplatz. Bald schon standen die notwendigen Messungen und Luftraumfestlegungen auch für Motor-Flugzeuge an. 

Ich erinnere mich an den ersten TÜV-Termin, an dem wir mit unterschiedlichen Verbrenner-Modellen vorfliegen mussten. Es wurden die obligatorischen Messungen durchgeführt. 

Auch zu dem Zeitpunkt hatten wir schon die Auflagen, Flugleiter zu benennen. Anders als heute hatten wir eine Flugleiter-Rangordnung, die zwingend eingehalten werden musste. 

Unser Modellflugplatz (ehemalige Kuhwiese) musste kultiviert werden. Dazu kauften wir den ersten Schieberasenmäher. Bei einer Platzgröße von 225 x 45 Metern war das Mähen eine Tagesaufgabe. 

In den Sommerferien starteten wir unser erstes Zeltlager an der oberen Ecke des heutigen Flugplatzes. Wir flogen von morgens bis abends. Ein Jahr später kauften wir zwei selbstfahrende Handmäher. 

Zu dem Zeitpunkt mähten wir den riesigen Platz nur zu einem Viertel der Gesamtfläche. 1985 investierten wir in den ersten Rasen-Traktor und beschlossen den gesamten Flugplatz zu mähen. 

Die Auflagen seitens der Düsseldorfer Landesregierung veränderten sich, sodass wir einen Schutzzaun für Zuschauer bauen mussten. 

Dank der Hilfe von Siegfried Kohlsche und Karl-Heinz Linder (zu dieser Zeit Vorsitzender), konnten wir das Material günstig besorgen und den Zaun errichten so wie wir ihn heute noch schätzen. 

Unsere Ansprüche für naturgetreue Modell beim Starten und Landen wuchsen und wir beschlossen den gesamten Platz mit einer riesigen Straßenwalze zu glätten. 

Um die Jahrtausendwende, hatte ich die Möglichkeit einen abgeschriebenen Bürocontainer zu kaufen, den wir mit Hilfe eines Tiefladers am Flugplatz aufstellten. Es folgten das Anlegen des Parkplatzes mit entsprechendem Unterbau, Sitzgelegenheiten und Vorbereitungstischen. 

Eine neue Ära startete mit dem Einsatz von großvolumigen Motoren und Jet Antrieben. Auch verabschiedeten wir uns mehr und mehr von der Nutzung der 35 MHz-Anlagen und gingen zu den sichereren 2,4 GHZ Fernsteuerungen über. 

 

Leider hatten wir auch sehr ärgerliche Momente, als im Juni 2021 unbekannte unsere Vereinshütte durch Brandstiftung zerstörten. Als hoffnungsvollen Ausblick werden wir dieses Jahr den von Wolfgang organisierten Überseecontainer mit der tatkräftigen Unterstützung, speziell von Jörg und allen anderen Vereinsmitgliedern zur neuen Vereinshütte gemütlich gestalten.“